Der mit braunen Wegweisern markierte «Saumweg» erinnert an die Zeit zwischen 1230 und 1830, als zwischen dem Zürichsee und der Innerschweiz Säumer mit ihren Maultieren wertvolle Güter wie Salz, Wein, Stoffe, Getreide, Käse und Öl transportierten.
Der mit braunen Wegweisern markierte «Saumweg» erinnert an die Zeit zwischen 1230 und 1830, als zwischen dem Zürichsee und der Innerschweiz Säumer mit ihren Maultieren wertvolle Güter wie Salz, Wein, Stoffe, Getreide, Käse und Öl transportierten.
Die topografische Situation der Stadt Zug ist geprägt durch ihre Lage am See und am Westhang des Zugerberges. In der mittelalterlichen Siedlung Zug kam dem Gewerbe der Fischer eine grosse Bedeutung zu, was sich denn auch im Namen widerspiegelt, der sich von alten Fischereirechten auf dem Zugersee ableitet. Die im frühen 13. Jahrhundert erfolgte Gründung der Stadt Zug unter den Grafen von Kyburg widerspiegelt die wachsende Funktion Zugs als kleines regionales Zentrum. Zug am See wurde zum Umschlagplatz der Güter und Waren, die von Norden her über den Zürichsee nach Horgen und von dort über die alte Horgenerstrasse Hirzel - Babenwag - Baar - Löberen nach Zug gebracht wurden. Die transportierten Güter betrafen Salz und Eisen. An verschiedenen Plätzen am See in der Altstadt und der Vorstadt erfolgte das Umladen auf Schiffe, welche die Verbindung nach Immensee und damit den Anschluss über die „Hohle Gasse“ nach Küssnacht und an den Vierwaldstättersee sicherstellten. Die noch zahlreich im Kerngebiet der alten Eidgenossenschaft vorhandenen, meist jedoch stark ihrem Zweck entfremdeten Sustbauten zeugen von der mittelalterlichen Handels- und Verkehrspolitik.
Start: Zuger Altstadt
Ziel: Busstation Sihlbrugg Dorf (kurze Tour)
Ziel: Sust Museum Horgen (lange Tour)
Fahrplan: www.sbb.ch